Winter-Vitaminbomben – Zu gut für die Tonne

Winter-Vitaminbomben restlos genießen

Tipps von Zu gut für die Tonne

(BZfE) – Gesunde Ernährung zur Erkältungszeit – da dürfen Obst und Gemüse nicht fehlen. Aber aufgepasst. Denn durch zu lange oder falsche Lagerung können Vitamine verloren gehen. Das heißt: nur so viel kaufen, wie bald gegessen werden kann. Doch auch wenn es einmal zu viel war, muss kein Obst und Gemüse im Abfall landen. Die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gibt für die saisonalen Vitaminspender Kohl, Zitrone, Orange, Mandarine und Möhre Tipps; was man damit noch machen kann:

Kohl, der gesunde Klassiker der deutschen Küche, hat im Winter Saison. Viele Arten liefern Eisen, Kalium und andere Nährstoffe. Rot- und Grünkohl enthalten zum Beispiel mehr Vitamin C als eine Zitrone, Rosenkohl sogar 2,5-mal so viel. Weiß- oder Rotkohl lagern am besten im kühlen Keller, Grünkohl hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks einige Tage, am besten eingewickelt in ein feuchtes Tuch. Das Gleiche gilt für Rosenkohl. Wer keinen Keller hat, legt auch festen Kohl ins Gemüsefach des Kühlschranks. Reste lassen sich in Eintöpfen, Suppen und Beilagen, kalten und warmen Salaten oder Wok-Gerichten verarbeiten.

Die Möhre glänzt mit Kalium, Kalzium, Eisen und viel Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Die Aufnahme des Beta-Carotins in den Körper wird erleichtert, wenn die Möhre zerkleinert ist oder ein wenig Öl zugegeben wird. In Smoothies, Pürees und Suppen werden übrig gebliebene Möhren also zu besonders guten Beta-Carotin-Lieferanten. Haben Möhren kleine oberflächliche Risse, die beim Wachsen entstehen und austrocknen, beeinträchtigt das weder Geschmack noch Haltbarkeit. Möhren können im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zwei Wochen aufbewahrt werden.

Zitronen, Orangen, Mandarinen: Sie stecken voller Vitamin C. Beim Einkauf kann man auch zu grünen Früchten oder solchen mit grünen Stellen greifen – sie sind reif. Denn Zitronen, Orangen und Mandarinen erhalten ihre gelbe oder orange Farbe in kühlen Nächten mit Temperaturen unter 12,5 Grad Celsius. Ist es wärmer, bleiben sie grünlich. Auch kleine vernarbte Stellen an der Schale oder eine wellige Haut machen Zitrusfrüchte nicht weniger lecker. Besonders lange hält das Obst in einem luftdurchlässigen Korb bei Zimmertemperatur. Früchte mit Druckstellen sollte man allerdings schnell aufbrauchen. Sie können rasch anfangen zu faulen oder zu schimmeln und müssen dann in den Abfall. Was angeschlagen und ansonsten in Ordnung ist, eignet sich gut für Säfte und Schorlen. In heißen Getränken gehen die hitzeempfindlichen Vitamine wie Vitamin C jedoch verloren.

Vergessenes muss auch nicht ungegessen bleiben. Wenn frisches Obst und Gemüse doch mal länger liegen geblieben ist, enthält es zwar in der Regel weniger Vitamine, aber noch viele andere gesunde Stoffe wie die verdauungsfördernden Ballaststoffe. Was noch gut aussieht, riecht und schmeckt, ist auch noch gut. Was nicht mehr ganz so knackig ist, eignet sich für Säfte oder Suppen, Aufläufe und Eintöpfe.www.bzfe.de

 


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