Salzzitronen selbst eingelegt

Im Orient sind Salzzitronen eine traditionelle Zutat, denn sie haben ein intensives Aroma und eine hohe Haltbarkeit. Viele Speisen der marokkanischen Küche werden mit den Früchten gewürzt.

tajines-salzzitronen

Foto: pixabay

(aid) – Im Orient sind Salzzitronen eine traditionelle Zutat, denn sie haben ein intensives Aroma und eine hohe Haltbarkeit. Viele Speisen der marokkanischen Küche werden mit den Früchten gewürzt – etwa Soßen zu Geflügel und Fisch, Olivenmischungen, Couscous und Tajines. Zusätzliches Salzen ist dann nicht mehr notwendig.

Im Feinkostgeschäft sind fertig eingelegte Früchte erhältlich. Viel besser schmeckt die marokkanische Delikatesse allerdings selbst gemacht. Die wichtigste Zutat sind möglichst kleine, unbehandelte Zitronen mit dünner Schale. Sie werden mit heißem Wasser gründlich abgebürstet und 24 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht. Mit einem scharfen Messer schneidet man die Früchte mehrfach längs ein, ohne sie vollständig zu durchtrennen. In jeden Einschnitt einen halben Teelöffel grobes Meersalz einfüllen und wieder zusammendrücken. Nun werden die Zitronen in ein hohes Glas geschichtet. Dabei ist es wichtig, Druck auszuüben und keinen Platz zwischen den Zitronen zu lassen, so dass auch etwas Saft austritt. Je nach Geschmack kommen noch weitere Gewürze wie Zimtstangen, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Nelken oder Chilischoten hinzu. Nun wird der Saft von zwei Zitronen über die Früchte gegossen und mit kochendem Wasser randvoll aufgefüllt. Anschließend das Glas luftdicht verschließen und vier bis acht Wochen bei Raumtemperatur an einem dunklen und trockenen Ort ziehen lassen. Das Glas wird ab und zu bewegt, damit sich das Salz vollständig auflöst.

Nach dieser Zeit sind die Zitronen meist etwas bräunlich verfärbt, und das Fruchtfleisch hat eine sirupartige Konsistenz. Alles ist verwendbar und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Selbst das Zitronenwasser eignet sich zum Würzen von Salatsoßen und anderen Speisen. Im Kühlschrank sind eingelegte Salzzitronen bis zu einem Jahr haltbar.

Heike Kreutz, www.aid.de


 

Liebe Freunde  der saarländischen Dorfzeitung,

wir bedanken uns für jegliche Unterstützung bei unserem kleinen Mitmach-Portal.

Wir freuen uns über aktuellen Tips an Musikveranstaltungen, Ausstellungen, Aktionen, Lesungen, etc. Fotos im Anhang wären prima. Alle Beiträge werden monatlich aktualisert und natürlich kostenfrei veröffentlicht.

Interviews, Reportagen, eigene Erlebnisse sind uns hochwillkommen.

Das Mitmach-Portal ist umsonst, ehrenamtlich und für alle Saarländer gedacht.

Jeder Saarländer kann sich beteiligen.

Wir veröffentlichen gerne Ihre  Beiträge und Fotos für die jeweiligen Rubriken.

Die veröffentlichten Veranstaltungstermine werden von uns, wenn nicht ausdrücklich von Euch untersagt, zusätzlich auf Facebook geteilt.

Vielen Dank !

PS. Wir freuen uns über einen Klick auf den “ Gefällt mir “ Button für unsere
FB Seite ganz oben rechts.

Termine , Beiträge, Fotos  bitte an:

e-mail@saarlaendische-dorfzeitung.de

2 Kommentare

  • Danke, dass Sie diesen Bericht über die Salzzitronen gebracht haben. Ich fahre hin und wieder nach Saargemünd, bei uns geht das direkt mit der Straßenbahn. In einem Supermarkt dort, sah ich die eingelegten Zitronen und fragte nach, was es sei. Es konnte mir keiner erklären was es damit auf sich hat. Wenn ich dort wieder einkaufe, werde ich Ihr übermitteltes Wissen weitergeben.

  • wirklich schade, dass man den Geschmack der Salzzitrone in unserer Küche nicht öfter verwendet. Ich mache mir nach dieser Art jedes Jahr Salzzitronen von meinem eigenen Strauch ein. Das Glas was ich jetzt in Gebrauch habe ist schon 1 Jahr im Keller gewesen und sie schmecken sehr gut.
    Gäste fragen mich immer nach dem „besonderen“ Geschmack. Denn dieses Aroma lässt sich nicht umbedingt einer Zitrone zuordnen. (Nur die Schale wird verwendet)
    Ich gebe sie in Hähnchen als Füllung, in aromatische Frikadellen, natürlich in Stew, Gulasch und Schmorspeisen. Empfehlenswert!!
Wenn Dir die Dorfzeitung gefällt, teile diesen Beitrag

Schreibe einen Kommentar