Die Pflanzen des Botanischen Gartens – eine Rückmeldung

04.12.2016

Liebe Macher der saarländischen Dorfzeitung,

auf der Botanikseite von Herrn Dr. Stein habe ich gelesen, dass Sie darüber berichten wollen, wo die Schützlinge aus dem Botanischen Garten geblieben sind bzw. wie es ihnen in ihren neuen Behausungen geht.

Als der Kampf um den Erhalt des Gartens verloren war, haben wir uns an den Pflanzenversteigerungen beteiligt.

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Unter anderem hat die als erste von Herrn Dr. Stein beschriebene Cyphostemma bainesii bei uns ein neues Zuhause gefunden. Als wir sie ausgegraben haben hat Herr Dr. Stein uns noch einige Tipps gegeben und uns aufs schärfste ermahnt, gut auf sie aufzupassen, weil sie über 50 Jahre alt und eigentlich unbezahlbar ist. Wir versuchen unser Bestes und nach meiner Auffassung als Laie scheint es ihr bei uns gut zu gehen. Es sieht auf jeden Fall mal so aus.

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Auch die Xanthosoma robustum, deren empfindliche Blätter beim Transport ein wenig gelitten hatten, fühlt sich nunmehr anscheinend ganz wohl zwischen einer selbst gezüchteten Ravenala und einer  Zanioculcas.

Wir versuchen die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch zu halten, das Geweihfarn wird auch regelmäßig gesprüht und öfter „gebadet“. Das sind sicher nicht die optimalen Bedingungen, die es im botanischen Garten hatte, aber es hält sich tapfer – und wenn es draußen wieder wärmer und feucht ist, darf es auch wieder raus an ein geschütztes Plätzchen.

Der einzige, der uns noch Sorge bereitet, ist der Kakaobaum. Er hat nach dem Umtopfen die Blätter verloren – was ja zu erwarten war, wir haben ihn zurück geschnitten, aber bisher treibt er noch nicht wieder neu aus. Wir hoffen auf das nächste Frühjahr.

Schöne Grüße

Y.S.


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