Dinge, die im Alltag passieren

Dinge, die im Alltag passieren, über die man sich Gedanken macht, was schnell wieder vergessen wird:

( Daisy ) z.B.: Bahnfernreisende, sind Reisende, die mit dem Zug in die Ferne fahren,
manche sind beruflich unterwegs, andere fahren in den Urlaub, andere fahren, nur um zu fahren, was für diese Personen Urlaub ist, ist für andere Menschen Stress. Volle Bahnhöfe, laute Gleichgesinnte im Zug.

Die Personen, die fahren müssen, unterliegen ihrer Sucht, es entsteht eine Zwangshandlung, das Glück entsteht nur durch den Antritt der Reise, eigentlich könnten sie immer reisen, dann wären sie immer glücklich.
Diese sind oft Stammkunden bei der Bahnreservierungsstelle und kennen dort alle die dort arbeitenden Personen. Es entstehen enge Freundschaften, man erzählt sich private Dinge, das Beste ist ein gemeinsames Bier in der Bahnhofskneipe.

Die Bananen, die ich heute morgen in meinen Rucksack geworfen habe, sind jetzt ganz schön braun und an manchen Stellen weich, sozusagen verdatscht. Eine esse ich, die anderen kann und will ich so nicht mehr einstecken. Mein Freund, der in dem ganzen Lärm seelenruhig schläft, muss sie essen. Er isst sowieso alles, was essbar ist, es ist nicht zu viel verlangt, dass er sich um diese braunen Bananen kümmert… Da fällt mir ein, dass es furchtbar für mich ist, dass er so viel isst und nicht wirklich zunimmt, auf jeden Fall müssen die Bananen weg.

In Hamburg ist es so, dass man mit dem Zug unten ankommt, um aus dem Gebäude raus zu kommen, muss man hoch gehen. Allerdings ist unten nicht unten, sondern in der Mitte. Ganz unten fährt nämlich die U- und S- Bahn, U-Bahn verstehe ich, aber was macht die S-Bahn unten.

Durch die Stadt fährt die U-Bahn manchmal im Tageslicht herum. Da muss man nachfragen, ich bekomme so komische Antworten, das ist so dann und warum nicht. Für das U steht Untergrund, warum fährt das Teil dann oben? Eine Fehlplanung, ist das gewollt oder steckt eine Verschwörung dahinter?

Auf jeden Fall muss ich aus dem Zug raus und direkt nach oben. Meine Nikotinsucht wird mir zum Verhängnis, es gilt, den gesunden Egoismus zu entwickeln, was mein Begleiter macht, kann mir egal sein, mittlerweile ignoriert er schon meine Entzugserscheinungen, Aggressionen und Schweißausbrüche sind ihm egal, er weiß, dass erst Ruhe einkehrt, wenn bei mir im Kopf wieder alles stimmt.

Euere Daisy

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